Protokoll der Jahreshauptversammlung vom 6. März 2008


Bei der JHV 2008 der BI konnte der Vorsitzende Gerhard Baiker 15 Mitglieder, darunter OV Enderle, sowie als Gast BM Kayser begrüßen. In seinem Rückblick wertete Baiker die beiden Veranstaltungen der BI im Jahr 2007 - die Ausstellung "Bedrohte Vielfalt" im Blautalzentrum, besonders aber das Sommerkino in Lautern - als Erfolg. Auch die Öffentlichkeitsarbeit hat sich nach Baikers Worten erfreulich entwickelt, da die BI in den Blausteiner Nachrichten regelmäßig mit qualifizierten Beiträgen vertreten sei, die jetzt außerdem auch über das Internet abrufbar sind (www.anti-gen-wippingen.de).
Kassenwartin Sabine Sättele berichtete, daß der Mitgliederbestand stabil bei 150 liege. Die Abrechnung für das Jahr 2006 weise eine - so vorhergesehene - Minderung des Kassenbestandes um ca. 550 € Euro aus, bedingt durch Spenden an befreundete und im Sinn der BI agierende Organisationen. Nachdem die einwandfreie Führung der Kasse durch die Kassenprüfer bestätigt wurde, entlastete die Versammlung den Vorstand einstimmig und bedankte sich für seine engagierte Arbeit.
Bei den turnusgemäßen Neuwahlen wurde der gesamte Vorstand in seiner bisherigen Zusammensetzung wiedergewählt. Der alte und neue Vorstand setzt sich demnach wie folgt zusammen:

Erster Vorsitzender: Gerhard Baiker, Hohenstein
Stellvertretende Vorsitzende: Ulli Fetzer, Wippingen
Konrad Sedding, Dietingen
Kassenwartin: Sabine Sättele, Wippingen
Schriftführer: Dr. Wolfgang Becker, Blaubeuren
Kassenprüfer: Dr. Robert Jungwirth, Wippingen
Erika Zeifang, Wippingen

 

Im Anschluß an die Tagesordnung zeigte Filmemacher Roland Kleinhempel aus Blaustein einen Film mit dem Titel "Landsaat statt Laborgetreide", der im Auftrag des Vereins "Agra vivendi" aus Überlingen entstanden ist und die "Genfrei Zone Friedrichshafen" zum Thema hat. In seinem persönlichen Vorwort zeigte sich Herr Kleinhempel besonders betroffen von Erfahrungen, die er bei Recherchen zu diesem Film bei der Samenbank Gattersleben machen mußte. Obwohl in diesem Institut alte Kultursorten bewahrt und nachgezüchtet werden, wurde im gleichen Komplex gegen den Willen der Institutsleitung ein Forschungslabor der Gentechnik-Industrie eingerichtet, dessen Existenz die Mitarbeiter des Institutes verschweigen müssen und über das sie erst recht keine Auskunft geben dürfen. Erst nach Hinweisen eines Journalisten sei er diesem Sachverhalt auf die Spur gekommen, berichtete Kleinhempel.