>>Blausteiner Nachrichten Nr. 48<<
3.12.2010

„Gentechnik soll mit 2,4 Milliarden Euro gefördert werden“

 

Eigentlich ist es positiv zu bewerten, dass nach dem kürzlich ergangenen Urteil des Bundesverfassungsgerichtes die bestehenden Einschränkungen der Agro-Technik wie Abstandsregelung, Haftung des Verursachers bei Verunreinigungen auf Nachbarfeldern und Veröffentlichung der Äcker mit
Gentech-Pflanzen im Ortsregister bestätigt wurden. Gegen diese Beschränkungen hatte das Land Sachsen-Anhalt geklagt.
Doch Bundesforschungsministerin Annette Schavan will trotz dieses gentechnik-kritischen Urteils den Anbau
gentechnisch veränderter Pflanzen weiter fördern und ausbauen und macht dafür 2,4 Milliarden Euro locker. Dabei sind ihre Äußerungen, dass Gentechnik für die Welternährung ebenso wie bei der Energiegewinnung aus Biomasse eine wichtige Rolle spiele, längst widerlegt. Im Gegenteil, weltweit steigt der Einsatz von Agro-Chemikalien, die Artenvielfalt nimmt beängstigend ab und gravierende Gesundheitsprobleme bei Mensch und Tier sind die Folge. Wir setzen uns deshalb ein für ein vollständiges Verbot der Agro-Gentechnik in Nahrungsmitteln und bei der Tierfütterung.


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