>>leider nicht veröffentlicht in den Blausteiner Nachrichten Nr. 36 <<
6.9.2013

Dunkle Geschäfte mit der Agro-Gentechnik?

Wurde mit einem bundesweiten Förderprogramm für die Agrogentechnik betrogen? Nach den Recherchen von Jörg Bergstedt entwickelten Firmen und Institute unter dem Deckmantel vermeintlicher Risikoforschung neue Pflanzen oder Technologien, die kommerziellen oder anderen Zielen dienten. Als Finanzquelle dienten aber Förderprogramme des Bundesforschungsministeriums, für die in Förderanträgen und Genehmigungsbescheiden Ziele und Vorhaben falsch angegeben worden seien. Die geldvergebenden Stellen hätten bei diesem vermeintlichen Betrug sogar noch beraten. Diese Erkenntnisse bauen auf intensiven Beobachtungen der Versuchsfelder, der Auswertung von Fachzeitschriften, universitären Archiven und Seminarangeboten sowie etlichen Gesprächen mit Beteiligten an den Forschungen.

Seit 2009 veröffentlicht der Autor immer neue Enthüllungen über Geldflüsse, Postenschieberei, Fälschungen, Schlampereien und Verstöße gegen Sicherheitsauflagen rund um die deutschen Felder mit gentechnisch veränderten Pflanzen sowie die dahinterstehenden Firmen, Konzerne und Institute. Drei in den Netzwerken wichtigen Personen war diese brisante Kritik so unangenehm, dass sie die Kritik per Gericht verbieten lassen wollen. Nach drei Jahren voller Prozesse hat der Autor in fast allen Punkten gewonnen - nur einer steht noch zur Überprüfung an: Darf den LobbyistInnen und Firmen auch Betrug, Veruntreuung bzw. Geldwäsche vorgeworfen werden? Und wenn ja: Warum ermittelt keine Staatsanwaltschaft?

Von Bedeutung dürfte ein Gerichtsverfahren sein, welches am 16. September vor dem Oberlandesgericht Saarbrücken weiter verhandelt wird. Geladen sind zwei renommierte Professoren der Universitäten in Gießen und Erlangen. Bei deren umstrittenen Versuchen mit gentechnisch veränderter Gerste hatte Bergstedt etliche Unsauberkeiten aufgedeckt und unter anderem damit die Betrugsvorwürfe begründet.

Sollte das Gericht zu dem Ergebnis kommen, dass der Vorwurf des Betrugs gerechtfertigt ist, kämen die Staatsanwaltschaften, Ministerien und Rechnungshöfe in Argumentationsnot, weil sie jahrelang trotz zahlreicher Hinweise immer schön weggeguckt haben.

Quelle: Pfeilwww.projektwerkstatt.de/gen/filz_brosch.htm

Anmerkung: Dieser Text wurde von den BN leider nicht abgedruckt, da es sich um „spekulative ... Vermutungen“ handle.

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