>>Blausteiner Nachrichten Nr. 51 <<
20.12.2013

Es geht um mehr als nur Zölle …

TTIP-Freihandelsabkommen zwischen USA und EU (Transatlantic Trade and Investment Partnership)

Die USA und die EU wollen die größte Freihandelszone der Welt schaffen. Beide Handelspartner versprechen ihren Bürgern Vorteile durch den Abbau von Handelsbarrieren, z.B. einen Anstieg des Wirtschaftswachstums und mehr neue Arbeitsplätze. Aber nicht nur der Warenaustausch soll erleichtert werden. Standards und Regularien sollen angeglichen werden. Die Brisanz an diesem Vorgehen ist, dass in der EU, um einen Punkt zu beleuchten, das Vorsorgeprinzip gilt. Bevor ein Produkt auf den Markt zugelassen wird, muss die Unschädlichkeit dessen nachgewiesen sein. In den USA verhält es sich andersherum. Eine Gentech-Pflanze darf beispielsweise solange angebaut werden, bis ein Schaden auftritt. Das Abkommen könnte für Gentech-Pflanzen ein Tor nach Europa sein, obwohl die Verbraucher diese ablehnen. Ein anderes Handelsabkommen (WTO) zeigt, wie mit europäischen Standards umgegangen wird. Die EU muss auf WTO-Beschluss zig Millionen Euro Strafe zahlen, weil sie Schlachttiere, die mit Wachstumshormonen aufgezogen werden, verbietet.

Pfeilvgl. www.monde-diplomatique.de/pm/2013/11/08/a0003.text

Wir wünschen unseren Mitgliedern und allen Blausteinern schöne Weihnachten und ein gesundes neues Jahr.

 

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