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>>Blausteiner
Nachrichten Nr. 37 << Herzliche Einladung zur Veranstaltung: „Glyphosat, Agrogentechnik und die Zukunft der Landwirtschaft?“ am 16. SeptemberRoundup ist ein Unkrautbekämpfungsmittel, das nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch im Bereich von Hausgärten vielfach verwendet wird. Es enthält den Wirkstoff „Glyphosat“, ein Totalherbizid, das jegliches Pflanzenwachstum verhindert. Über die Nahrungskette gelangt Glyphosat schließlich auch in unseren Körper. Inzwischen lassen sich Glyphosatrückstände nicht nur in vielen Lebensmitteln nachweisen, sondern auch beim menschlichen Urin waren über 70 Prozent der Proben positiv. Prof. em. Monika Krüger war Direktorin des Instituts für Bakteriologie und Mykologie der veterinärmedizischen Fakultät an der Universität Leipzig. Sie hat dort die Auswirkungen von Glyphosat auf Nutz- und kleine Haustiere mit dem Schwerpunkt auf Rinder untersucht. Ihr ist es u.a. gelungen, erhebliche und damit gefährliche Glyphosatrückstände in Blut und Urin von Tier und Mensch und auch in Lebensmitteln nachzuweisen. Vor allem Schädigungen der Darmflora führen zu verschiedenen Krankheitsbildern bei Rindern wie Leber- und Nierenschäden. Botulismus, Störungen der Fruchtbarkeit usw. Weiterhin wurde bei diesen Forschungen festgestellt, dass sich in den untersuchten Pestiziden versteckte Gifte befinden, deren Langzeitwirkung nicht untersucht wurde. Wir laden Sie herzlich ein zum Vortrag von Monika Krüger mit anschließender Diskussion am Dienstag, 16. September im Haus der Begegnung, Ulm. Schon ab 18 Uhr werden im Ökomarkt regional produzierte Köstlichkeiten angeboten. Weiterführende Informationen: plusminus (Das Erste), 2.4.2014 Rinderbotulismus und Glyphosat Landwirt mit Pflanzengift belastet Bündnis für eine gentechnikfreie Region (um) Ulm
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