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Bürgerinitiative
Wippingen
gegen Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmitteln e.V.
Wir freuen uns über Spenden für unsere Arbeit.
Spendenbescheinigungen
werden auf Wunsch gerne
ausgestellt.
Unsere Kontodaten:
DE 10 6006 9346 0016 7000 07
VR-Bank Alb-Blau-Donau eG
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Aktuelle Auseinandersetzung mit Gentechnikbefürwortern innerhalb der Grünen Partei |
Ökologische Apfelzüchtung und Neue Gentechnik CRISPR-CasOnline-Vortrag von Hans-Joachim Bannier
zur Aufzeichnung
Vortrag von Michael Schick auf dem Saatgutmarkt Dornstadt
„Saatgut ist Kulturgut“
zur Aufzeichnung
Vortrag am 7. März 2020 in Ehingen bei Ulm |
„Der lange Weg zur nachhaltigen Ernährung und Landwirtschaft“
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In unserer kleinen Leihbibliothek im Wippinger „Lädle“ können Sie während der Öffnungszeiten kostenlos Bücher und Videos zum Thema Gentechnik ausleihen und sich umfassend informieren. |
Agro-Gentechnik:
Gut für Agrarkonzerne – schlecht für Verbraucher,
Bauern und Umwelt
Was ist Agro-Gentechnik?
Auch als „Grüne Gentechnik“ bezeichent: In
das Erbgut von Nutzpflanzen werden künstlich fremde Erbanlagen
eingeschleust, z.B. Bakterienarten oder Gene von Tieren.
Was verspricht die Agro-Gentechnik
– und was hält sie?
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Unempfindlichkeit
gegen Spritzmittel: Unkraut kann durch Spritzen
von Gift beseitigt werden, ohne dass der Mais oder der Raps darunter
leidet.
Anfangs zeigen sich gute Erfolge, die Spritzmittelresistenz
geht aber bald auch auf die Unkräuter über, und es es
muss immer mehr und immer häufiger gespritzt werden.
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Widerstandsfähigkeit
gegenüber Schadinsekten: Die genveränderten
Pflanzen produzieren ein Insektengift.
Ebenfalls zunächst guter Erfolg, dann
aber zunehmend Ausbildung von Resistenzen, die zusätzliches
Spritzen erfordern.
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Neue Eigenschaften:
Die Frucht enthält neue Vitamine oder mehr Stärke oder
andere Öle
Beispiel Reis, der Vitamin A produziert:
Vitamin A Mangel lässt sich viel billiger durch Essen von
Gemüse vermeiden.
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Beseitigung des
Hungers in der Welt: Die genveränderten Pflanzen
sollen Trockenheit, Salzwasser, Hitze oder Kälte aushalten
und mehr Ertrag bringen.
Der Durchbruch für solche Züchtungen
bleibt aus. Was im Labor zu funktionieren scheint, verhält
sich im Freiland ganz anders. Hunger kann so nicht beseitigt werden.
Vielmehr streben die Konzerne die weltweite Kontrolle über
den Saatgutmarkt an.
Wer profitiert von der Agro-Gentechnik?
Gewinner sind die Konzerne der Agrarchemie: Die
Verfahren für die Massenherstellung von genverändertem Saatgut
werden von einigen wenigen großen Konzernen beherrscht (z.B.
Monsanto, Bayer, BASF), deren Aktionäre vor
allem eines erwarten: Gewinne.
Verlierer gibt es viele:
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Konventionelle Landwirte geraten
in immer größere Abhängigkeit von einigen wenigen
Konzernen, die ihnen Saatgut, Dünger und Spritzmittel nur
noch im Paket verkaufen wollen und den Nachbau von Saatgut auch
für den eigenen Bedarf verbieten, so dass es jedes Jahr wieder
nachgekauft werden muss. Die Entwicklung zeigt, dass die Landwirte
dadurch in die totale Abhängigkeit der Machenschaften der
Konzerne geraten.
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Biolandwirte und Imker
können ihre Produkte nicht mehr absetzen, weil die Kulturen
durch Pollenflug von benachbarten Genfeldern verunreinigt werden.
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Verbraucher werden zu Versuchskaninchen,
an denen die Folgen langjähriger Ernährung mit genveränderten
Nahrungsmitteln getestet werden – mit ungewissem Ausgang.
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Natur und Umwelt werden verändert
und belastet. Das manipulierte Erbgut kreuzt in Wildpflanzen aus
und kann nicht mehr zurückgeholt werden; niemand weiß,
wie sich das auf die Tierwelt auswirkt. Es entstehen widerstandsfähigere
Ackerunkräuter, so dass mehr Gift gespritzt werden muss.
Die wirtschaftlichen Zwänge der Grünen Gentechnik führen
zu großflächigen Monokulturen und damit Verödung
der Landschaft, der Verlust der Arten- und Sortenvielfalt wird
bewusst in Kauf genommen.
Was können Sie als Verbraucher
tun?
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Achten Sie beim Einkauf auf gentechnikfreie
und gentechnikfrei produzierte Lebensmittel. Seit kurzem gibt
es auch das Label
„gentechnikfrei produziert“.
- Bevorzugen Sie „Bio“-Ware; hier können Sie sicher
sein, dass gentechnikfrei produziert wurde.
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